Donnerstag, 12. Januar 2017

Die 1. Etappe von Berlin TXL- über Paris (CDG) nach Dakar (DKR)

'Spontan' und gaanz zufällig zu meinem 50. Geburtstag,  entschloss ich mich mal wieder auf die Reise zu gehn und mich und meine alten Knochen in ferne Gefilde zu begeben. 
Aufgrund der 'tollen Witterung' bei uns zu Hause am 10.1.2017, fiel mir dies zum Glück besonderns leicht... 

 






Mein Ursprüngliches Ziel waren ja die Kapverdischen Inseln vor Afrika. ©by www.openstreetmap.org/#map=5/21.412/-11.074
Da es dorthin allerdings von Berlin aus, keine günstigen und einfachen, soll heißen wenig umständlich und langen Flüge gab, entschloss ich mich einfach mal zu schauen, was im 'daneben liegenden' Dakar so passiert. 
Eine Stadt die mir eigentlich nur durch die gleichnamige Motor-Rallye in Erinnerung ist...
Eine der Flugvarianten, die ich fand hatte nämlich das Ziel Dakar (500 bis 600 €) um dann noch einmal umzusteigen, in die Kapverdische Fluggesellschaft (CaboVerde Airline) und für nochmal 620 €, 45 Minuten Flug auf die besagten Inseln zu kaufen. Das fiel also schon mal flach.
So blieb ich also bei 'Dakar' hängen und stellte fest, dass der Senegal, mit seiner Hauptstadt ja total viel Wasser, Küsten und somit auch Strände hat. Und wo Strände sind, gibt es auch Appartements und Touris und Strandbars... für die Touris.
Das nur dazu, damit ihr wisst warum ich am Dienstag den 10.1.17 um 10.30 Uhr also vor dem guten 'alten' (BER)
TXL Airport  stand...

um dann bei Air France, mit den für 490 € gekauften Tickets einzuchecken.











Jedoch musste ich mit Ernüchterung gleich festzustellen, dass der Flug nach PARIS - Charles de Gaulle (CDG) schon zu Beginn, mit Verspätung starten sollte.

Der ganze Aufwand, 'rechtzeitig' am Flughafen zu sein und so, war also leider überflüssig...
 Letztendlich ging's dann aber doch um 12:45 Uhr los, was ja noch ok. war...
An meinem Geburtstag meinte es das Wetter zur Abreise sogar sher gut. Die Sonne, "pardonez moi"... 'le soleil' ...meinte es sehr gut und schien was das Zeug hielt...


















und so hieß es dann also:  'au revoir' kaltes, winterliches Berlin...
 und während die einen kommen (...einfliegen),
verlassen andere, (Ich in dem Fall ) unsere schöne Stadt.
Ab über Brandenburgs verschneite Felder und Flächen. 
"Über den Wolken" (R.Mey) hieß es dann zum Glück,... 
 ..."Und immer, immer wieder geht die Sonne auf..." (U.Jürgens) Nie waren Songtexte zutreffender..
 Zwischendurch einen "petit" Snack, bevor man durch die graue Wolkendecke zurück...
in die feuchte Realität geführt wird.... zur Landung in Paris gegen 14.30 Uhr 
Nebenbei gesagt... PARIS - Charles de Gaulle (CDG)
verdient seinen Namen als Flughafen einer (Welthaupstadt) wirklich.

 
Nicht nur, dass man "herzlich willkommen" geheißen wird, nein man erhält auch kostenlose, also umsonst...gratis Weltstadtbroschüren.... 
dazu überall Wifi... und... 
Bildung... Aber erst einmal hieß es, wie schon so oft, Orientierung ist alles...
Also, WO muss ick hin??
Ahhh...nach Terminal 2E,
   aber welches Gate???... Nun gut, erst einmal dorthin...einige...Gänge, Treppen und Flure weiter... 
Die nächste unübersehbare Infotafel... 
und nun endlich war klar, das Gate 49, war das meinige... das nächste anzusteuernde Ziel
 Hier wurde die "Verspätung" nun miteinkalkuliert und als "pünktlich"...als "right on time" - 'prevue a l'heure' verkauft...aber mir egal, Hauptsache 'heute' noch ankommen...
Da noch Zeit war bis zum 'Boarding', kurz noch vor der Panoramascheibe
des Terminals, 
in den sehr bequemen Leder-Lounge-Liegen (LLL)...ausgeruht.
 (Na... Mina Schatz, erinnerst Du dich noch, dass wir vor 3 1/2 Jahren hier schon mal lagen und 'loungten' vor Müdigkeit, weil wir morgens früh aus Berlin nach Bremen flogen und von dort hierher um dann weiter nach Havanna zu fliegen...?!?) 
Dann ging es um 15.45 Uhr mit dem Anschlussflug weiter nach Senegal...

Im Flieger selber dann... ein leckeres Mahl (ohne Foto, da der Apparat verstaut und eingeklemmt in der Taschenablage war und ich im Sitz, außen am Fenster...)

Es gab Rigatoni...mit französisch gewürzter Tomatensoße, dazu Camenbert, Vin Rouge et Le Weintrauben...
(Tres appetitlisch...kann isch nur saahgenn...)
und 'pour moi' (Ich hatte ja Geburtstag!) -  'une 'EINEKEN'  (auch appetitlisch...)
Dank der vielen mitfliegenden Reisenden kam mir der Senegal schon im Flugzeug sehr vertraut vor...(Nun ja Blondinen ist man ja auch gewöhnt...)
 Hinzu kam mein kleiner, lebendiger und sehr aufgeweckter, 5 Jahre alter Sitznachbar, namens "Moutil"... der mir etwas französisch beibrachte und mir gleichzeitig seine Computerspiele zeigte... (Meine Deutschkenntnisse interessierten ihn eher weniger...Allemand? Nie gehört!)

Dann gab es den Sonnenuntergang irgendwo zwischen Marokko und Mauretanien...zu sehen...









Nun war es nur noch ca. 1 Std. bis Dakar.
Anflug auf die Hauptstadt Senegals, DAKAR gegen
20.00 Uhr.
Ankunft Dakar, Flughafen "Leopold Sedar Senghor"
Ab hier galt dann wieder striktes Fotografierverbot, Bilder also "strictly confidential", denn es darf ja keiner wissen, wie es da aussieht, auch die Air France Maschine durfte ich beim verlassen nicht fotografieren... ( Schön wie leicht man mit den Leuten ins Gespräch kommen  kann..."pourqoi pas de Foto Monsieur ??) 
Dann erstmal wieder Anstehen für ein Visa, Visum...lirumlarum Löffelstiel...
 (Ich hab während des Post schreibens schon drei Bier getrunken...hihiii 😋-  heißt 'Gazelle'...das Bier...wär auch ein schöner Posttitel!...Hihiiii..."Moi premier Gazelle")
 Mhhh...bei uns steht diese Abk. für was anderes ... von wegen 'Zappelphillip' und so...
Da ja noch Zeit war ging ich erst mal ne Treppe tiefer, für kleine Monsieurs...

verwechselte aber scheinbar die Toilette mit einer Teeküche...😁 














Aber zurück zum Thema, zur Schlange vor dem Einreise-Immigrations-Schalter.
Im Reiseführer und auch im Internet wurde der Preis für das 'Visa on Arrival'  (VoA)
das notwenig ist, mit 45 € angegeben... Zu meiner Überraschung nun aber hier... "pour gratuit" - 'for free' gratis... und dazu noch schnell und zügig,...also quick and 'trainy' (?!) 😂 
Es hieß: 'vite vite Monsieur'... Also nur die Fingerabdrücke abgegeben und auf die Seite im Reiseführer getippt, auf der die Adresse meines Appartments/Herberge stand... als der freundliche aber sehr zügig arbeitende Beamte fragte "Oue l'Hotel?" und fertig, kein Formular, kein Geldschein, 'pas des problems'
"Bienvienue a Senegal"
Auch der Rucksack lag mittlerweile griffbereit auf dem Förderband...und nach dem obligatorischen Tausch von etwas Geld für die Tasche ( 50 € = 32.700 CFA) ab vor die Tür, 
 wo neben allen anderen freundlichen Taxifahrern, Drivern und Chauffeuren, 
 auch "Adama" stand, der Fahrer der mir von meiner Unterkunft geschickt wurde. 
Er brachte mich heil durch die abendlichen und erst einmal wieder 'abenteurlichen' Straßen Dakars, zu meiner Unterkunft. Sehr nett als erstes freundlich 'in Empfang' genommen zu werden...
Nach ca. 20 Minuten kamen wir an in das Haus des Friedens, das 'Maison de paix'
oder wie es hier heißt: "L'Auberge Keur Diame"
Doch dazu im nächsten Post (morgen vielleicht) mehr.. 
Bis dahin sag ich erstmal "bon nuit" et "au revoir"
(und hol mir noch so ne kleine 'Gazelle'... 🍺 Hihiii...😋) 
*Christian*

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