Montag, 7. September 2020

3. Etappe Dakar - Centre -Yoff

Hallo wieder...

nach 1 Woche Dakar, bin Ich raus aus der staubigen und zubetonierten Hauptstadt Senegals und ab
'a la plage'... an die "kleine Küste" Senegals, die "Petite Côte".... schön hier....meine Unterkunft habe ich mittlerweile hier gefunden, "dans le village de Somone"....

das liegt hier:
 Quelle: https://www.google.de/maps/place/Dakar,+Senegal
 Der Ort Mbour, soll soetwas wie das Zentrum des hiesigen Tourismus darstellen, soetwas wie das "El Arenal" Senegals... 
Das Hotel heißt "Africa 6 plage"...  www.africa-6.com und liegt directemente am Strand, besser geht es nicht, es ist klein, aber "tres symphatique". (Fotos und genauere Bilder folgen...)

Heute, am Mittwoch, 18.1.17 werde ich das zusammentragen, was sich so für mich in den paar Tagen im Dakar-Centre abgespielt hat und ehrlich, das war nicht sehr viel... 'mais pas de problem'
Von dem im Reiseführer von www.reise-know-how.de erwähnten "Altstadtviertel", dem "Plateau" war ich nicht sehr begeistert, 'Altstadt' sieht für mich anders aus, wirklich sehenswertes gab es für mich nicht zu finden, entweder hat Dakar eben nicht viel zu bieten oder ich hab es eben nicht gefunden, trotzdem macht das herumstreifen und suchen von
Fotoschnappschüssen natürlich auch hier Spaß, und so sind diese ausgenommen... sofern sie mir erlaubt wurden oder ich sie mir erkauft hatte... wie hier vor einer Patisserie....Preis: 6 leckere Kokoskeckse
oder bei der 'Truppe' hier:
gegen eine Tafel 'Chocolate'...

Dakar ist die westlichste Stadt Afrikas und liegt auf einer Halbinsel an der Atlantikküste.
Die Hafenstadt ist Ausgangspunkt für transatlantischen und europäischen Handel. Vielen ist Dakar vor allem durch die bis 2007 jährlich stattfindende Motorsport-Rallye Dakar bekannt, die in der ca. 2,4 Mio. Einwohner zählenden Metropole ihr Ziel hatte. Zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert wurden über Dakar Sklaven nach Nord- und Südamerika, sowie nach Europa verschifft.
Dakar wird höchstwahrscheinlich Ihr erster Berührungspunkt bei Ihrer Ankunft am dortigen Flughafen sein, ein Ausflug ins Zentrum und eine Besichtigung der Sehenswürdigkeiten der Stadt wie der alten Kolonialbauten und der Medina lohnen auf jeden Fall.
Mehrere bunte Märkte, wie Sandaga, Soumbédioune, Kermel, Tilène u.a. warten auf Ihren Besuch.  [ Aus: www.senegalreisen.org/Dakar ]
Insgesamt war ich zwei mal zu Fuß in Dakar -"Plateau" unterwegs und einen dritten Tag noch, aber da dann nur zu Besuch am Hafen zwecks Überfahrt auf die Insel
"Île de Gorée", dafür gibt es dann einen eigenen Post, denn der Ausflug wiederum lohnte sich besonders, wie ich fand.

Um aber auf dem "Plateau" herumspazieren zu können, braucht man erst einmal einen Transport der einen in die Stadt bringt. 
Möglichkeiten dafür gab es zahlreiche...

An Taxis jedenfalls mangelt es Dakar nicht, zumindest nicht tagsüber und bis in den Abend. Wie es spät Nachts oder frühmorgens nach so einer durchzechten Nacht, eventuell im Club von "Youssou n'Dour", ausschaut ( der hier ne richtig große Nummer ist...) -keene Ahnung!

Aus "Yoff", dem Stadtviertel  im Norden, in dem ich  wohnte, hinunter nach Dakar, durfte ich die Stadt und ihre Viertel schon auf der ersten Hinfahrt nach vom Bus aus, im wahrsten Sinne, "erfahren".

Die Strecke ist zwar nur 20- 30 km lang, kostete mich dann aber doch 2 Stunden meiner Lebenszeit, aber das war ok, man sieht halt viel wenn man so rumkommt.

Ich sag ja immer: "Umwege erhöhen die Ortskenntnis", auch wenn ich nicht wirklich wusste wo Ich im einzelnen war.

Aber zuerst einmal musste ich die Abfahrtstelle der Busse in Erfahrung bringen, Haltestelle will ich dabei gar nicht sagen, es war halt ein großer Platz, in der Nähe des Strandes, man empfahl mir die, den Bus "39" (trenteneuf)
Weg zum Strand
 Abfahrtstelle der Busse


Die tollen, buten Busse für's "Volk", prägten das Stadtbild ebenso...wie die Taxis...

 
 und warum haben wir eigenltich keine Berliner Verkehrsbetriebe Gottes ( Das passende 'G' haben wir ja schon im Wort... Alhamdoulilah! ) 
 Stau auf der Autobahn 
(Kutsche wär zur Not auch noch gegangen..)

Jedenfalls machte es auf der einen Seite Spaß mit den Leuten durch die Stadt zu fahren, auch wenn es stellenweise eng wurde im Bus...aber
das tolle war auch, dass "Mama Africa" überall mit dabei war...Wow! 
(teilweise hat es mir echt die Sprache verschlagen vor soviel afrikanischer Grazie und wirklicher Schönheit... und dies sind nur die Damen bei denen ich mich traute ungefragt zu "knipsen"...)

Aber zurück zum Thema, der Bus setzte mich dann jedenfalls in der Nähe des berühmt berüchtigten Marktes "SANDAGA" im Zentrum ab und das war es was ich wollte.
Das Hauptgebäude des Marktes (Innen) ist nur für Obst-Fisch-Gemüse, aber z.Zeit nicht zu betreten, da ausgebrannt...böse Zungen behaupten wohl Brandstiftung.

Der eigentliche Markt spielt sich dann an den Ständen der Seitenstraßen ab...










Am ersten Tag meines "Bummels" durch Dakar-Plateau, herrschte noch reges Treiben....beim zweiten Mal am Sonntag war dann deutlich Ruhe zu spüren, angenehme...Ruhe....


Nun hieß es erst einmal sich orientieren, denn auch dies kostet Zeit und bedarf einiger Schritte um zu begreifen welche Ausmaße die fremde, neue Stadt hat und welche Entfernung es zu den Orientierungspunkten ist, die man haben muss um sich an ihnen entlang durch eine fremde Stadt zu bewegen... Nach dem Motto: "Ahh den Platz kenn ich, hier war ich schon mal...rechts der Supermarkt, links die Bank, usw...."  
Aber erstmal einen kleinen Cafe'... 
Nützlich zur Orientierung, ein guter Stadtplan, so wie ich ihn aus dem Loose gewohnt bin, detailliert, mit guten Eckpunkten und deutlichen Ortsangaben. Im "Reise know how" leider Fehlanzeige, Karte ungenau, weil Strassen oft nicht eingezeichnet bzw. eben nicht benannt und die beiden Karten unterschiedlich einge-nordet waren,  
Ein Kardinalfehler, denn das bedeutete für mich, auf der Strasse stehend und mit dem Kopf hin und her blickend, nach Strassennamen suchend (die aber oft eben auch leider nicht vorhanden sind), derweil Sack und Pack festhaltend und die "freundlichen" senegalesischen "mon amis" wie Fliegen vertreibend mit den Armen rumwedeln, sofern überhaupt möglich, dabei gleichzeitig zw. Senegalesisch und französischer Sprache wechselnd "Non merci" "Je suis Allmagne" und "Lass mich in Frieden"
( "Mayma diam" ) rufend...
Gleichzeitig versuchte ich den Stadtplan auf dem Kopf zu lesen, denn nur so war er eben richtig herum, leider die Beschriftung nicht.... oder ich wechselte halt zwischen dem City Plan in der Mitte des Buches und dem Plan im Umschlag des Buchrücken, 
nervig....aber sonst alles schick.

So macht es also 'Spass' sich den Weg zu suchen... den ich aber dann natürlich doch fand und die nötige Orientierung hatte...

(
"Mama Africa" war ja auch da...)
Es fing an mit dem natürlich zentral gelegenem "Place de l'Independance"
nicht wirklich schön, aber überschaubar... mangels fehlender eigener Aufnahmen griefe cih mal auf dieses Bild hier zurück, schöne Aufnahme aus der Vogelperspektive

 
Ehrenmal den Gefallenen / Toten zu Ehren
Weiter gings zum 
"Palast des Präsidenten" ( en Plateau) nicht erlaubt zu fotografieren, 
"NO! pas de foto" "il et interdit Monsieur" riefen mir die Wachleute, Polizisten und Soldaten zu...Super...! 
Ich kann deshalb nur mit einem Foto aus der Ferne mithalten... 
Wie in alles in der Welt schafft es dann Google, davon tolle Fotos zu haben....
Andere hatten da wohl mehr Glück [Quelle: www.geo.de/reisen ]
Kirche - christlich (irgendwas mit Marie und Jesus dem Retter) nicht drinn gewesen 
Kirche - muslimisch ("Grand Mosque" irgendwas mit Allah- nicht drinn gewesen)
aber sehr interessante Bauweise...eher unüblich... oder?!
daneben das "Präsidium" (typisch...  nicht drinn gewesen, zum Glück )

und daneben die einfachen Viertel...

( drinn gewesen... !)
Der Gegensatz dazu,  einer der Strände von Dakar, avec Hotel et Restaurant "L'Agoon"... trop cher...
  
Aber mit Blick auf die noch zu besuchende Insel "Goree", gegenüber...
und für ein Bierre, avec le Erdnüsse hat's gereicht...


Taxi-Rückfahrt aus dem Centre, telefonieren beim fahren kein Problem...

 

So gingen die Tage auf dem 'Plateau' dahin....
Ab in die "Rue Yoff", in's 'Keur Diame'
vorbei an der Moschee... mit dem Sportplatz davor... und der untergehenden Sonne...
( na sieht man ja...) 

Au revoir...*Christian*